Seit Jahrzehnten prägen vierachsige offene Güterwagen die Schienen Europas. Die Beladung bzw. Entladung mit Kränen, Baggern oder Kippanlagen erlaubt eine schnelle Abfertigung der Wagen in den jeweiligen Bahnhöfen und Anschlussbahnen. Mitte der 1980er-Jahre legte der internationale Eisenbahnverband (Union internationale des chemins de fer, UIC) auf Drängen der französischen Staatseisenbahnen die Abmessungen für vierachsige offene Güterwagen mit grösserer Ladelänge fest. Gegenüber der Vorgänger-Bauart Eaos sind die Wagen um 1,70 Meter länger und haben verstärkte Türen, Stirn- und Seitenwände sowie einen Stahlfussboden. Diese Waggons wurden in vier Versionen gebaut: Type 1 Eanos(-x) 052 (mit zwei unterschiedlichen Drehgestell Bauarten) Type 2 Eanos-x 055 (andere Bau-Version der Türen, Bremse mit automatischer Lastabbremsung) Type 3 Eanos-x 059 (auf jeder Längsseite nur noch eine Ladetür) Type 4 Eas 5948/ Ea(n)s 069 (Bauart Arad für DR, mit bombierten Türen und Stirnwandklappen) Mit mehreren tausend Stück europaweit sind diese offenen Güterwagen ein wichtiger Teil in den Fuhrparks der diversen Eisenbahnverkehrsunternehmen. Die Wagen werden in ganz Europa sowohl in gemischten Güterzügen als auch in Ganzzügen eingesetzt. Sie transportieren viele Güter von Metallschrott, Holz und Kohle über Autoteile bis hin zu Zuckerrüben.